bessere Möglichkeit

bessere Möglichkeit

Betrachtet man die menschliche Natur so kann man feststellen, dass der Mensch sein ganzes Leben damit verbringt besser zu sein als seine Mitmenschen.

Das beginnt schon im früheren Kindesalter, dass man danach trachtet der bessere im Schulwettbewerb oder beim Fußballspielen zu sein. Im Schulalltag ist es nur wichtig wer die bessere Note hat und wer das beste Zeugnis hat. Aber auch bei der Bekleidung und Schulausstattung wird abgewogen wer die schönere Schultasche oder den schöneren Pullover hat.

Das gilt natürlich auch für die Spielsachen, je älter die Kinder werden desto größer wird der Konkurrenzkampf und den Eltern bleibt oft nichts anderes übrig, als ihre Schützlinge bei diesen Dingen zu unterstützen. Schließlich waren wir ja alle mal klein und wissen wie das Gefühl gewesen ist, mit den anderen nicht mithalten zu können. Besser wäre es natürlich, wenn man sich dem ganzen widersetzen würde und einfach für sich selbst bestimmt, dass man sich von der Gesellschaft nichts aufzwingen lässt. Doch wem gelingt das schon?

Selbst unter Freunden gibt es so was wie Konkurrenzkampf. Auch wenn man sich das nicht eingestehen will, ist es doch sehr oft so, dass man sich bei den anderen leid sieht und sich sogar im Erwachsenenalter noch dazu hinreißen lässt, etwas zu erstehen, weil es ein Freund auch hat und weil es halt grad eben in ist.

Endlich im Berufsleben angekommen muss man immer schauen, dass man bessere Leistungen bringt als die Kollegen um beim Chef gut anzukommen und nicht ins schiefe Licht zu geraten, vielleicht gar faul zu sein. Der Erfolgsdruck steigt ständig, Weiterbildung ist heute zur Pflicht geworden, wer nicht eine ganze Stange von Kursen und Weiterbildungsmaßnahmen vorlegen kann, kommt erst gar nicht in die engere Wahl und gilt schon von vorn herein als faul und uninteressiert. Die Branche die in der Erwachsenenbildung tätig ist, kann sich über solche Trends nur freuen und die Hände reiben. Die Weiterbildungskurse, sofern sie hochwertig sind, sind zumeist sehr teuer und in mehreren Modulen aufgebaut, damit man noch mehr abkassieren kann.

Viele Unternehmen bieten Ihren Mitarbeitern auch Fortbildung im eigenen Haus an, um bessere Betriebsergebnisse erreichen zu können. Die Angestellten werden dabei meist durch Fremdpersonal im Firmengebäude geschult. Bei der Form der Weiterbildungsmaßnahme kann es sich um fachliche Vorträge handeln, es wird jedoch auch immer mehr wert auf die Persönlichkeitsbildung und das Teamwork gelegt. Der Mitarbeiter soll sich mit der Firma und der Philosophie des Unternehmens auseinandersetzen und identifizieren.

Dies geschieht nämlich in den letzten Jahre vielleicht nicht mehr ganz so oft als früher. Die ursprüngliche Form des Arbeitslebens hat folgendermaßen ausgesehen: man absolvierte eine Lehre und blieb bis zur Pensionierung im selben Betrieb oder es wurde nach der Lehre der Arbeitgeber einmal gewechselt. Heute ist da schon weit mehr Flexibilität gefragt und wenn man Studien glauben kann, soll das in den nächsten Jahren noch viel mehr werden. Die Bindung an ein Unternehmen für ein ganzes Arbeitsleben ist heute nicht mehr im Trend. Es ist Geschmackssache was man von diesem Trend hält und es bleibt abzuwarten was die Unternehmen von dieser Entwicklung zu erwarten haben, doch derzeit ist da keine Trendumkehr in Sicht.

Auch wenn mein sein eigener Chef ist und im Verkauf steht, wird man danach trachten der bessere in seiner Branche zu sein und seine Kunden mit hoher Qualität und Kompetenz zu überzeugen und an sich zu binden.

Unsere Gesellschaft trachtet einfach auch immer mehr danach das Bessere zu erhaschen. Besonders bei großen Anschaffungen ist es heute üblich, dass Kunden vorab viele Monate damit verbringen, sich über die jeweilige Branche und die einzelnen Anbieter topp zu informieren, bevor sie überhaupt ins erste Informationsgespräch einsteigen.

Das Internet bietet eben genügend Möglichkeiten sich anonym zu informieren, Prospekte zu bestellen und in Foren Meinungen einzuholen, bei anderen Usern, die in diesem Bereich vielleicht schon Erfahrungen gesammelt haben. Auf der anderen Seiten stehen die Betriebe die durch diese Entwicklung zu Topleistungen getrieben werden, was natürlich auch wieder die Qualität verbessert. Für kleine Unternehmen wird es aber natürlich immer schwieriger hier mithalten zu können und konkurrenzfähig zu bleiben. Es bleibt diesen kleinen Firmen oft nichts anderes übrig, als sich zu spezialisieren und eben dann in „IHREM“ Bereich der bessere zu sein.

Die Kunden freut es und die können davon ausgehen gut bedient zu werden.

Eine immer bessere Entwicklung ist auch in der Gastronomie und im Hotelwesen zu bemerken. Kaum ein Hotel bietet heute seine Dienste ohne Wellnessbereich an. Es ist für die kleinste Pension schon beinahe ein Muss, dass sie ihren Gästen eine Sauna oder eine Infrarotkabine zur Verfügung stellen können. Diese Möglichkeit der Erholung ist nicht nur in Kurgegenden gefragt, sondern selbst beim Sommerbadeurlaub gefragt. Denn sollte das Wetter einmal schlecht sein, erwartet der Gast ein Alternativprogramm. Nicht alle Gäste sind an einem Aktivprogramm wie zum Beispiel Wandern oder Walken interessiert und für diese muss dann eben ein Relaxraum zur Verfügung stehen.

Aber auch beim Essen sind die Ansprüche der Gäste gestiegen und die Gastronomie kommt den Wünschen seiner Kunden nach. Ständig werden in den Restaurants die Gerichte gewechselt, regionale und saisonale Speisen sind bei den Gästen gefragt und werden von den Gasthäusern auch gerne angeboten. Kaum ein Wirt kann es sich heute noch leisten, seine Karte über Jahre nicht zu wechseln, denn da würde er selbst eingesessene Stammgäste verlieren. Man will einfach Abwechslung im haben, nicht immer den selben Einheitsbrei, auch wenn es die letzten 50 Jahre gut geschmeckt hat, ist man jetzt einfach bereit für was neues, für neue Ideen und neue Geschmacksrichtungen. GP Gsöllpointner Tiefenwärmekabinen in Zedernholz

Aufgrund des großen Interesses an neuen Geschmacksrichtungen erfreuen sich eben auch Restaurants mit ausländischer Küche immer größerer Beliebtheit, und dabei sprechen wir jetzt nicht über den alteingesessenen Italiener oder den allseits bekannten Chinesen. Da ist die Kreativität der Küchen schon weit mehr gefordert und die Kunden werden in ihrem Entdeckungsdrang auch großteils befriedigt. Wenn man möchte kann man heute in fast jeder großen Stadt eine kulinarische Weltreise machen und wird dabei kaum ein Land im Angebot vermissen.

Selbst die Fastfoodketten springen auf diesen Zug mit auf und es reicht nicht mehr der einfache Hamburger mit Pommes um die Klientel anzulocken. Das Sortiment wird zusätzlich zum Standardmenü mit wöchentlichen Aktionen ergänzt. Diese werden dann auch stark beworben und je nach Auswahl spricht man somit immer wieder ein anderes Publikum an und lockt vielleicht auch mal einen Kunden an, der sonst eher nicht dem schnellen Essen verfallen ist. Doch wie sagt man so schön, probieren geht über studieren und so lässt sich fast jeder mal zu einem schnellen Menü hinreißen. So mancher kommt dabei dann auf den Geschmack und wird zum Wiederholungstäter. Das klappt natürlich nicht bei jedem Erstbesucher, bei so manchem bleibt es bei dem einen Versuch.